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ballcenter Edelstahlkugeln mit Bohrung – Besonderheiten und Herstellung

Edelstahlkugeln mit Bohrungen sind sehr beliebt und finden vielseitigen Einsatz. Dabei wird zwischen einem Durchgangsloch oder einem Sackloch unterschieden.

Doch nicht alle Kugeln können gebohrt werden. Je nach Beschaffenheit und Größe muss eine Kugel anderweitig bearbeitet werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Expertise Edelstahlkugeln mit Bohrung – verschiedene Bohrungen

Durchgangsbohrung Edelstahlkugeln mit Bohrung verbinden

Wenn man an eine Edelstahlkugeln mit Bohrung denkt, hat man oftmals das Bild einer Durchgangsbohrung vor Augen. Eine Durchgangsbohrung durchdringt die Kugel komplett, so dass Schrauben, Nieten oder Bolzen durchgeführt werden können. Um mehrere Kugeln mit einander zu verbinden kann ein Draht oder ähnlicher Gegenstand durch das Durchgangsloch geführt werden, wobei die Kugeln dadurch aneinandergereiht werden.

Sackloch Bohrung Edelstahlkugeln mit Loch und trotzdem stabil

Im Gegensatz zu einer Durchgangsbohrung durchdringt ein Sackloch die Edelstahlkugeln nicht vollständig. Daher hat ein Sackloch immer eine gewisse Tiefe. Die Tiefe eines Sacklochs ist daher individuell und kann auf Kundenwunsch angefertigt werden. Ein Sackloch kommt dann zum Einsatz, wenn ein Durchbohren der Edelstahlkugel aus konstruktiven Gründen nicht gewollt ist.  Besonders bei Stabilität, Betriebssicherheit, Abdichtung und Aussehen ist eine Durchgangsbohrung teilweise nicht ratsam oder behindert die Funktionalität der Kugel.

Anwendungsgebiet Edelstahlkugeln mit Bohrung als Schaltkugeln

Edelstahlkugeln mit Bohrung werden häufig als Schaltkugeln verwendet. Diese finden zum Beispiel Einsatz in einem Kugelhahn. Mit Edelstahlkugeln mit Bohrung können eine hohe Dichtigkeit und ein hoher Durchflussfaktor erzielt werden. Die Bohrung entscheidet hierbei ob der Kugelhahn mit vollem oder reduziertem Durchgang ist. Bei vollem Durchgang entspricht die Bohrung der Größe dem Innendurchmesser der angeschlossenen Rohrleitung. Dadurch werden geringe Strömungsverluste erzielt.

Herstellungsverfahren Edelstahlkugeln bohren oder erodieren?

Um ein Loch in eine Edelstahlkugel zu bekommen können unterschiedliche Verfahren angewandt werden. Um das Richtige Verfahren zu finden muss man zwischen weichen und harten Kugeln unterscheiden. Denn der Härtegrad  einer Kugel ist entscheidend. Bei einer Härte unter 54 HRC kann eine Kugel durch herkömmliches Bohren bearbeitet werden. Kugeln die einen höheren Härtegrad aufweisen müssen allerdings erodiert werden.

Gängige Edelstahlkugeln aus den Werkstoffen V2A oder V4A werden gebohrt. Dahingegen werden gehärtete Edelstahlkugeln aus dem Werkstoff AISI 420c erodiert. Beim Erodieren werden leitfähige Materialien ohne Berücksichtigung ihrer Härte mit großer Präzision bearbeitet. Durch die gegensätzlichen Ladungen von Werkzeug und Werkstück kommt es zu einer kontinuierlichen Entladung und somit zum Abtragen des Materials. Um gehärtete Edelstahlkugeln zu bearbeiten wird eine Startlochbohrmaschine verwendet. Hierbei ist die grundlegende Technologie gleich, die Entladungsstrategien und der Maschinenaufbau sind aber auf die möglichst schnelle Fertigung von Bohrungen optimiert.
 

Größe der Kugeln Vielfalt von Edelstahlkugeln mit Bohrung

Edelstahlkugeln mit Bohrung werden in verschiedenen Bereichen benötigt. Je kleiner der Kugeldurchmesser einer Kugel ist, umso schwieriger wird es diese mit einer präzisen Bohrung zu versehen. Daher bieten viele Onlineshops nur Kugeln mit einem Kugeldurchmesser bis 5mm mit Bohrung an. Ballcenter werden allerdings Edelstahlkugeln von 3mm – 10 mm bearbeitet. Die Edelstahlkugeln mit Bohrung sind nicht standardisiert, sondern werden auf Kundenwunsch bearbeitet. Daher wird eine Vielzahl an Möglichkeiten an Lochgröße und Bohrtiefe ermöglicht.

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