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ballcenter Nadellager mit Nadelrollen – kompakte Kraftübersetzung

Bei einem Nadellager handelt es sich um ein mechanisches Bauteil, das eingesetzt wird, um beispielsweise Motorwellen ohne nennenswerte Reibungsverluste zu tragen. Diese Form des Wälzlagers erhält seinen Namen durch die enthaltenen Nadelrollen. Deren nadelförmiges Profil entsteht durch eine sehr schmale und längliche Ausführung einer Zylinderrolle mit getrommelten oder angeschliffenen Stirnflächen

Nadelrollen übertragen ihre Vorteile in mittlerer bis hoher Belastbarkeit (Drehzahlen, radiale und axiale Kräfte), trotz ihrer Kompaktheit, direkt auf das Nadellager. Das Bauteil beansprucht wenig Platz und ist dadurch besonders in Getrieben und Kupplungen geeignet, in denen kostengünstige, weil materialsparende Wälzlager eingesetzt werden müssen. Das ist beispielsweise bei Kraftfahrzeugen der Fall.

Allgemeiner Maschinenbau Nadelrollen in Nadellagern – Unsere Empfehlung

Nadelrollen – ballcenter

Nadelrollen für Nadellager

Nadelrollen für Nadellager bewähren sich mit hohen Belastungen in axialer und radialer Richtung. Die Wälzrollen in Materialausführungen in Chrom oder Edelstahl sind darüber hinaus korrosionsbeständig und eignen sich für den Einsatz in geschmierten Umgebungen. Um die passenden Rollen für das Nadellager zu bestimmen, können einfach Wunschmaße und -formen angegeben werden.

Informationen zu Nadellagern FAQ – Was Sie über Nadellager wissen sollten

Wo werden Nadellager typischerweise eingesetzt?

Hauptsächliche Verwendung finden die schmalen Belastungswunder in KFZ-Getrieben und Kupplungen. Das liegt daran, dass Nadellager sehr wenige Bauraum beanspruchen und als Nadelkranz darüber hinaus eine schmale Bauhöhe haben. Das macht Ihre Herstellung und Ihren Einsatz relativ materialsparend und kostengünstiger als Hochbelastungslager mit Zylinderrollen. Da dieser Lagertyp gut belastbar ist, geht man bei der Anwendung in Kupplungen grundsätzlich davon aus, dass das Nadellager genauso lange hält wie die Kupplung selbst.

Außerdem sehen sich Nadellager häufig auch in Werkzeug- und Verpackungsmaschinen verbaut. Trotz der filigranen Bauweise können mit entsprechender Konstruktion Lagerungen mit sehr hoher Rundlaufgenauigkeit erreicht werden können.

Über die Schlüsseleigenschaft ihrer Kompaktheit hinaus, bieten bestimmte Nadellager immer noch Raum für innere Mechanismen. So werden entsprechende Freiläufe mit Nadelrollen sowohl als Wälz- und Klemmkörper eingesetzt. Durch die zwei verschiedenen Funktionen der Drehrichtungen, Freilauf und Verklemmung, handelt es sich um einen Kupplungstyp. Diese Nadellager tragen auch den Namen Freilauf-Nadellager.

Wie unterscheiden sich Nadelkränze von Nadellagern?

Nadelkränze unterscheiden sich nicht von Nadellagern, da es sich um eine Bauform dieser Wälzlager handelt. Nadelkränze bestehen aus einem einfachen Wälzkörperkäfig. Die Bauhöhe entspricht dem Durchmesser der Nadelrollen, ein Gehäuse ist nicht erforderlich. Der Nadelkranz bildet damit die mit kompakteste Bauform des Nadellagers. Voraussetzung für die Verwendung von Nadelkränzen ist, dass eine Welle oder eine Gehäusebohrung mit ebenem und poliertem Mantel als Führung dienen kann. Ansonsten handelt es sich bei einem Nadelkranz um ein einbaufertiges, geschlossenes Lagerkonzept.

Klassische Nadellager bestehen aus einem Wälzkörpergehäuse und optional mit einem Innenring oder einem Außenring. Diese beiden zusätzlichen Bauteile dienen dem Nadellager, wenn die Welle oder eine Lagerfassung, wie eine Gehäusebohrung, nicht als Laufbahn beziehungsweise Führung genutzt werden kann

Welche Kräfte können Nadellager aufnehmen?

Welche Kräfte ein Nadellrollenager aufnehmen kann, richtet sich vor allem nach seiner Ausführung. Alle Nadellager, die Kräfte entlang ihrer Mantelfläche empfangen, können typischerweise entweder radial oder axial abwälzen. Bei einem Axial-Nadellager sind, aus der Draufsicht des Konzepts betrachtet, die Wälzrollen liegend angeordnet. Das Axial-Nadellager lässt sich also als rundgeschlossener Flachkäfig (wie bei einer Gleitschiene) verstehen.

Die zuvor beschriebenen Nadellagerarten bieten Übersetzung für radiale Kraftaufnahme. Dazu zählen auch die Nadelhülsen und Nadelbüchsen. Diese Nadellager mit filigranem Außenring funktionieren wie ein vermantelter Nadelkranz. Sie kommen dort zum Einsatz, wo Gehäusebohrungen nicht in Frage kommen. Zu den Nadelbüchsen kommt hinzu, dass sie ein geschlossenen Ende haben und als Kreuzgelenkbüchsen zum Beispiel die Führung von Antriebswellen übernehmen

Über die eindimensionale Kraftverteilung hinaus können kombinierte Nadellager sowohl axiale als auch radiale Kräfte aufnehmen. Dabei handelt es sich um robuste Nadellagergehäuse, an deren Außenring in der Regel ein axiales Kugellager angebracht wurde. Diese kombinierte Bauform erreicht ihre Ziele in Belastung, Drehzahlaufnahme und Flexibilität in sehr wirtschaftlichem Maße.

Eine weitere Besonderheit stellen Einstell-Nadellager dar. Es handelt sich um kippbare Nadellager mit Innenring oder Außenring. Sie sind in der Lage, Fluchtungsfehler in Folge von Verkippung durch Bodenwellen oder Getriebeerschütterungen zu kompensieren und sich währenddessen neu auszurichten. Das verhindert eine erhöhte mechanische Abnutzung durch unerwünschte Belastung und schützt sowohl das Nadellager als auch die vom Lager geführten Bauteile wie eine Welle

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